Auswirkungen des Google Farmer bzw. Panda Updates

Ich berichtete bereits auf Facebook, dass Google für dieses Jahr ein größeres Update im Algorithmus vornehmen würde. Dieses Update wurde am 24.02.2011 unter dem Namen: „Farmer Update“, in den USA ausgerollt. Bis dato waren auch ausschließlich US-Amerikanische Websites betroffen. Neuerdings wird jedoch berichtet, dass das Update sich nun auch stückweise auf die ganze Welt verbreitet. […]

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Raphael Steinmann

13.04.2011

Ich berichtete bereits auf Facebook, dass Google für dieses Jahr ein größeres Update im Algorithmus vornehmen würde. Dieses Update wurde am 24.02.2011 unter dem Namen: „Farmer Update“, in den USA ausgerollt. Bis dato waren auch ausschließlich US-Amerikanische Websites betroffen.

Neuerdings wird jedoch berichtet, dass das Update sich nun auch stückweise auf die ganze Welt verbreitet. Bisher sind nur englischsprachige Seiten betroffen. Jedoch wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sich das Farmer- aka. Panda-Update auch hierzulande auswirkt.

Über das Google Panda- / Farmer-Update

Das Update gehört zu den massivsten Eingriffen in den Algorithmus innerhalb der letzten 10 Jahre. Insgesamt sollen circa 16% aller Suchergebnisse betroffen sein. Das Update das nun unter dem Namen Panda bekannt ist (nach dem Google-Entwickler) richtet sich gezielt gegen “schlechte Inhalte” im Web. Damit soll das, für das Jahr 2011 von Google’s CEO Larry Page, gesetzte Ziel erreicht werden, dem Suchenden passendere Ergebnisse zu liefern.

In erster Linie soll damit gezielt gegen so genannte Content Farms vorgegangen werden. Also Websites, Blogs und Portale die durch minderwertige Inhalte und gezieltes SEO weit oben in den Suchergebnissen auftauchen, um deren Werbewirksamkeit zu erhöhen.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • Seiten mit schlechten Inhalten, Duplicate Content (doppelten Inhalten), oder mit einem geringen Anteil eigener Inhalte, wurden massiv abgewertet (teilweise über 90%)
  • Seiten mit unverhältnismäßig viel Werbung wurden abgestuft. Zumindest wurde von Einzelfällen berichtet.
  • Das Alter der Domain soll mit diesem Update eine größere Bedeutung für das Ranking bekommen haben.
  • Die Bouncerates (Absprungraten) spielen eine größere Rolle in der Bewertung einer Website. Über die Absprungrate kann ermittelt werden, ob der Besucher die präsentierten Inhalte interessant findet und auf der Seite verweilt, oder ob er sofort wieder zu Google wechselt, um weiter zu suchen.
  • Unique Video Content soll angeblich sehr positiv auf das Ranking wirken. Wer also eigene Videos auf der eigenen Website veröffentlicht, hat gute Chancen damit in Zukunft besser gefunden zu werden.
  • Das Google Panda Update legt außerdem verstärkt Wert auf die Integration von Social Media Inhalten in die eigene Website. Die Einbindung von Twitter, Facebook, Linked-In und weiteren großen sozialen Netzwerken Portalen in den eigenen Blog, wird also zunehmend auch für das SEO wichtiger.

Was bedeutet dies für Blogbetreiber?

Der Moderne Blogbetreiber sollte durch das Update also eher profitieren. Die Verknüpfung der Inhalte des Blogs mit sozialen Netzwerken und anderen Diensten dieser Art gehört heutzutage zum Standard.  Sollte hier noch Nachholbedarf bestehen, kann ich nur empfehlen dies ohnehin bald zu tun.

Auch das regelmäßige veröffentlichen von neuen Blog-Artikeln wirkt sich sehr positiv das Ranking aus. Das Verfassen eigener Artikel erkennt Google als „hochwertige Inhalte“ und bewertet diese entsprechend. Ein leidenschaftlicher Blog-Betreiber sollte hier also keine Probleme haben, da diese Regeln nicht wirklich neu sind.

Ich hoffe ich konnte mit diesen Informationen dem ein oder anderen Blogbetreiber die Angst vor dem Update nehmen. Habt Ihr andere Erfahrungen machen können? Dann teilt uns diese doch einfach mit!